Anfang April haben sich fünf Judoka aus verschiedenen Vereinen vom Untermain auf den Weg zur DJK Ingolstadt gemacht, um dort die Ausbildung zum Kyu-Prüfer zu absolvieren und damit die Berechtigung zu erwerben, zukünftig Gürtelprüfungen für die Judo-Schülergrade, also vom weiß-gelben bis zum braunen Gürtel abzunehmen.
Der Lehrgang wurde vom Prüfungsreferenten des Bayerischen Judo-Verbands, Sven Keidel, sowie seinem Stellvertreter Jochen Haucke abgehalten und ging über zwei Tage. Neben der unvermeidlichen aber dennoch interessanten Theorie zur Grundsatzordnung des Prüfungswesens im BJV beinhaltete die Fortbildung auch reichlich Praxis auf der Matte, sowie Einheiten zu dem Thema, wie man Kyu-Prüfungen für die Teilnehmer möglichst stressfrei gestalten kann, ohne dabei Abstriche beim Niveau machen zu müssen. Speziell beim zuletzt Genannten waren die meisten der Anwesenden überrascht und begeistert von den neuen Ideen, die von Sven Keidel professionell und kurzweilig unterrichtet wurden.
Den Abschluss des Lehrgangs bildete eine theoretische Prüfung über die Inhalte des Wochenendes, die alle Teilnehmer vom Untermain mit Bravour bestanden. Nach den obligatorischen Einsätzen als Beisitzer dürfen die fünf dann eigenständig Gürtelprüfungen abhalten, neue Kyugrade vergeben um so zusammen mit den Trainern und Co-Trainern aktiv den Nachwuchs im Judosport zu fördern. Wir gratulieren Anika Kirschner (JC Obernburg), Anja Ühlein (JC Obernburg/DJK Aschaffenburg), Ulli Brand (JTC Sulzbach/DJK Aschaffenburg), sowie David Flörchinger und Carsten Sann (beide DJK Aschaffenburg) zur erfolgreichen Fortbildung.