Bereits seit Herbst hat die DJK drei weitere lizensierte Trainer. Andrea Schlauersbach, Jonas Ludwig und Carsten Sann haben die Prüfungen zum Judo Trainer C mit Erfolg abgelegt und sind nun Inhaber einer offiziellen Lizenz des Deutschen Olympischen Sportbundes DOSB.
Die Ausbildung, die bereits im Sommer begonnen hat, fand im Dojo der DJK Ingolstadt statt und wurde unter der Leitung der Sport- und Trainerschule Jens Keidel durchgeführt. Die über 20 teilnehmenden bayerischen Judoka vom 1. Kyu bis zum 2. Dan und von 16 bis über 50 Jahren kamen zu insgesamt 14 Präsenztagen nach Oberbayern. Auf dem Lehrplan standen technische und didaktische Aspekte ebenso, wie rechtliche Themen, Prüfungswesen und Verbandsarbeit – eben alles, was in das Aufgabengebiet eines Trainers fallen kann. Zusätzlich zu den Präsenztagen gab es einiges an Theorie zu büffeln, was über das E-Learning Portal edu-me.de abgedeckt wurde – ebenfalls eine Initiative, die in Kooperation mit dem BJV entstanden ist. Die Ausbildungsarbeit des Bayerischen Judoverbands für Trainer gilt in Deutschland als als vorbildlich in Bezug auf Umfang und Qualität.
Geprüft wurden die angehenden Trainer dann in zwei Etappen: Auf eine 90 minütige theoretische Prüfung folgte noch die Lehrprobe, bei der jeder der Teilnehmer eine komplette Unterrichtseinheit vorbereiten, und dann vor den Augen der Prüfer einen Ausschnitt von 20 Minuten daraus halten musste. Die Trainer der DJK Aschaffenburg haben diese beiden Herausforderungen mit sehr gutem Erfolg gemeistert.
Mit den zusätzlichen Lizenzen untermauert die DJK ihren Anspruch, ihren Mitgliedern und Gästen ein hochwertiges und fundiertes Judo Training anzubieten. Im frisch renovierten Dojo finden sich dafür ideale Bedingungen und auch die in den Hallen von Grünewaldschule, Schillerschule und Brentanoschule durchgeführten Sport AGs nutzen gerne die angebotenen Möglichkeiten. Zusammen mit den weiteren rührigen Nachbarvereinen am Untermain sorgt die DJK Aschaffenburg damit dafür, dass der Judosport bei uns in der „bayerischen Provinz“ einen hohen Stellenwert erhält.