Landestrainer Alexander Bauhofer sichtet in Aschaffenburg

Im Rahmen der Umsetzung des neuen Regionalkonzeptes des BJV kam der für Nordbayern verantwortliche Landestrainer Alexander Bauhofer am Wochenende zu einem Tageslehrgang nach Aschaffenburg. Im neu gestalteten Dojo der DJK trafen sich 27 Judoka und deren Trainer, um den Leistungsstand ihrer Schützlinge nach dem Grundkampfkonzept zu präsentieren. Neben dem Landestrainer war auch der Vizepräsident des Bayerischen Judoverbandes, Klaus Richter, mit auf der Matte.

Bauhofer begann in der ersten Einheit im Stand mit dem Thema „Griff eröffnen/Griff lösen“. Die weiteren abwechslungsreichen Themen Beschleunigen, Distanzveränderungen und vorbereitende Techniken für den eigenen Spezialwurf sorgten dafür, dass die Judoka konzentriert bei der Sache waren.

Nach einer Stärkung mit zweierlei Pasta aus der Vereinsgaststätte ging es in die Bodeneinheit. Hier war ein großes Thema die effiziente und schnelle Ausnutzung eines misslungenen Angriffs des Partners als Stand-Boden-Übergang und der Abschluss mit einer Würgetechnik. Die „Gurke“ von Sebastian Seidl sowie eine verwandte Fesselungstechnik dienten als weitere Beispiele für einen erfolgreichen Angriff nach dem Übergang vom Stand in den Boden, diesmal mit einer Haltetechnik, beispielsweise Gyaku-yoko-shiho-gatame als Abschluss. In Aufgabenrandoris im Boden, bei denen die vorgestellten Techniken eingebaut wurden, konnten die Teilnehmer das Gelernte üben und festigen.

Nach einer kurzen Kaffeepause mit Lebkuchen ging es dann in die abschließende Randori-Einheit. Da sich im Wettkampf Phasen hoher Belastung mit kurzen Pausen abwechseln, integrierte Bauhofer auch hier Tempowechsel. Zehn Randori à 5 Minuten mit jeweils fünf Wechseln (45 Sekunden Belastung, 15 Sekunden Pause) brachten die Athleten ordentlich zum Schwitzen und am Ende des Tages waren alle Teilnehmer so richtig platt.

In der Nachbesprechung zeigte sich der Landestrainer positiv überrascht vom Ausbildungszustand in Unterfranken. Das Grundkampfkonzept wird bereits in vielen Vereinen regelmäßig trainiert und Distanzveränderungen werden als Eingang für Techniken geübt. Unter dem Strich waren Trainer wie Teilnehmer hoch zufrieden und es war alles in allem erfolgreicher und runder Lehrgang.

Für das Jahr 2018 sind zwei weitere Lehrgänge in Unterfranken geplant: im 2. Quartal in Höchberg und im 4. Quartal wieder bei der DJK Aschaffenburg. Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. (ds/cs)

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