Am Freitag fand wieder ein Stützpunkttraining des BJV bei der DJK Aschaffenburg statt. Landestrainer Vlado Hnidka kam aus Nürnberg angereist, um Athleten für den Bayernkader zu sichten. Der hiesige Stützpunkt gehört zu den etabliertesten in Bayern und hat regelmäßig die meisten Teilnehmer von allen bayerischen BJV Trainings. Auch dieses Mal waren wieder 65 Teilnehmer vom Untermain und dem angrenzenden hessischen Umfeld in der großen Halle der DJK Aschaffenburg anwesend, um auf 180 qm Mattenfläche bei Vlado Hnidka (6. Dan, DJB-Trainer-A-Lizenz, IJF Kampfrichter) zu trainieren.
Den Auftakt bildete der U12/15 Stützpunkt mit Bezirksjugendleiter Frank Wagner im Dojo der DJK Aschaffenburg. Es ging gezielt um Kombination mit Ko-uchi-maki-komi sowie viele Randoris. Das Aufwärmen der Erwachsenen wurde mittlerweile von DJK Trainer Detlef Staffa übernommen, der die Judoka mit Musik und Therabändern direkt ins Schwitzen brachte. Vlado konzentrierte sich anschließend auf Zugübungen inkl. Weiterführung zur Spezialtechnik, Kombinationen mit O-uchi-gari und Ko-uchi-gari und den Tai-otoshi in seiner Wettkampfform. Anschließend gab es auch hier noch viele Randoris, die den Teilnehmern ermöglichten sich mit Judokas aus anderen Vereinen zu messen und dem Landestrainer Gelegenheit gaben, gezielt Talente zu sichten. Das Cooldown bestand aus Taktikspielen im Gürtelkreis.
Parallel zum Stützpunkttraining in der großen Halle fand mit Blick auf die landesweite Danprüfung, die im Juli in Aschaffenburg stattfinden wird, im Dojo der DJK ein Vorbereitungstraining für alle Dan-Anwärter unter der Leitung von Klaus Richter (6. Dan, Trainer B Judo Leistungssport) statt, so dass an diesem Freitag insgesamt drei Gruppen in der DJK trainierten.
Den Abschluss des Abends bildete eine Gesprächsrunde mit Vlado und den regionalen Trainern zur Zukunftsplanung des Judo am Untermain. (ds/cs)